Zentrale Frage für uns ist, ab wann dürfen wir Internetnutzer sperren? ... wir müssen darüber nachdenken, was wir mit Nutzern machen, denen es egal ist, ob ihr Computer von Kriminellen missbraucht wird.Die Provider möchten einfach gerne die Möglichkeit haben, ihre virenbefallenen und von Hackern ferngesteuerten Kunden jederzeit über Lösungsmöglichkeiten zu informieren und sie im Extremfall wohl auch auf Quarantäne zu setzen indem man sie zu ihrer und der Sicherheit anderer vom weltweiten Datennetz ausschließt. 1&1, Netcologne, Kabel BW sind dazu bereits fest entschlossen. Die Deutsche Telekom, Vodafone und Versatel sind ebenfalls schon am überlegen. Da eine solche selbstlose Dienstleistung für fast 40 Millionen deutsche Internetnutzer eine teure Angelegenheit ist, benötigt dieses Vorhaben natürlich eine solide Finanzierung. Bloß an wen soll man sich da in Zeiten einer weltweiten Wirtschaftskrise wenden?
Dienstag, 15. Dezember 2009
Staatlich verordnete Pflichtbackups
Ein neuer Wind weht in unserem Innenministerium. Die Zeit, in der Ideen wie Zensur und Totalüberwachung "en vogue" waren sind vorbei. Bundesinnenminister Thomas de Maizière will sich endlich für ein neues Vertrauen zwischen Staat und (netz-affinen) Bürgern einsetzen. Damit ist er nicht alleine. Auch Eco, der Verband der deutschen Internetwirtschaft sorgt sich um die Netzbürger, also seine Kunden. Denn diese sind der unwirtlichen und gefährlichen (gar von manchen als "rechtsfrei" bezeichneten) Welt des Internets oft schutzlos ausgeliefert. Hacker, Viren und alte Software gefährden die Sicherheit unserer Mitsurfer. Sven Karge, Fachbereichsleiter des Eco-Verbands antwortete WELT ONLINE mit:
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